Hufrehe Beratung

Bei einer akuten Hufrehe musst du schnell handeln. Tierärzt:in und Hufbearbeiter:in sollten umgehend informiert werden. Zudem sollte das Pferd ein Notrehe-Polster bekommen sowie in eine gut eingestreute Spänebox gestellt werden. Nur so kann verhindert werden, dass aus einer akuten Hufrehe eine chronische Hufrehe wird, bei der eine Verlagerung des Hufbeins vorliegt. 

Hier im Blogartikel sowie auf der Seite www.hufrehe-notfallplan.de findest du weiterführende Informationen für den akuten Notfall.

Vorgehen in der Hufrehe-Behandlung

  • Im Ersttermin wird zunächst ein Notrehe-Polsters angebracht, um eine Verlagerung des Hufbeins zu verhindern. Es erfolgt zudem ein umfangreiche Beratung zur individuellen Situation. Auslöser der Hufrehe werden ermittelt und das weitere Vorgehen besprochen.
  • Innerhalb der nächsten zwei Wochen sollten aktuelle Röntgenbildern durch deine:n Tierärzt:in erstellt werden, im Idealfall im gemeinsamen Termin mit deiner:m Hufbearbeiter:in. Die Röntgenbilder sind die Grundlage für eine erfolgreiche Regeneration. Nur anhand der Röntgenbilder kann festgestellt werden, ob eine chronische Rehe (Verlagerung des Hufbeins) vorliegt.
  • Es folgt die Anpassung des Rehe-Polsters nach Röntgenbildern sowie die Anpassung der Hufschuhe. Liegt eine Verlagerung des Hufbeins vor, ist das Ziel, diese zu korrigieren. Die Reha-Zeit liegt bei ca. zwölf Monaten. Liegt keine Verlagerung vor, sollte das Polster trotzdem drei Monate getragen werden, um die Tragfähigkeit des Hufbeinträgers zu erhalten.
  • Die Hufbearbeitung sollte im Reha-Zeitraum regelmäßig alle zwei bis vier Wochen erfolgen. 
  • Nach ca. sechs Monaten sollten erneut Röntgenbilder angefertigt werden, um den Erfolg der Hufrehe-Behandlung zu überprüfen.
  • Nach zwölf Monaten erfolgt dann das Abschlussröntgen, bevor die Hufrehe-Behandlung beendet wird.

Alle Preise zzgl. Fahrtkosten