Trust Technique

Inhaltsverzeichnis

Bei der Trust Technique handelt es sich um eine Achtsamkeitstechnik, die es dir und deinem Pferd ermöglicht, eine bessere Beziehung und mehr Vertrauen aufzubauen. Sie hat den wunderbaren Nebeneffekt, dass sich mit ihrer Hilfe Probleme aller Art lösen lassen, seien es Schwierigkeiten beim Verladen, dass du mit deinem Pferd nicht alleine ausreiten kannst oder eben auch Probleme bei der Hufbearbeitung.

Genauer erkläre ich dir die Vorteile, meinen eigenen Weg zur Trust Technique, meine Erfahrungen mit der Methode und die ersten Schritte der Trust Technique in meiner gleichnamigen Podcast-Folge ‚#41: Probleme lösen mit der Trust Techniuque‘.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Folge habe ich dir außerdem nochmals schriftlich zusammengefasst.

Für wen eignet sich die Trust Technique?

Die Trust Technique ist keine Trainingsmethode. Viel mehr geht es darum, einen achtsamen Umgang beziehungsweise eine achtsame Begegnung auf Augenhöhe zu erlernen. Diese Achtsamkeitsmethode eignet sich für jede:n, der:die einen anderen Weg mit seinem:ihrem Pferd gehen möchte.

Wichtig: Stell deine Erwartung zurück

Wenn du dich für die Trust Technique als Art der Kommunikation und Begegnung mit deinem Pferd entscheidest, solltest du diesen Weg ganzheitlich gehen. Dies gilt auch für eventuelle Reitbeteiligungen und andere Personen, die mit dem Pferd interagieren. Es könnte sonst für dein Pferd sehr verwirrend werden, wenn einige Bezugspersonen weiter mit konventionellen Methoden arbeiten. Dies könnte zu Problemen im Alltag führen.

Die drei Schritte der Trust Technique

Die Trust Technique ist ein kontinuierlicher Prozess, der Übung und Hingabe erfordert. Es ist keine einmalige Lösung, sondern eine Lebensweise, die uns dabei unterstützt, eine tiefere Verbindung zu unseren Pferden aufzubauen und Probleme zu lösen. Im Wesentlichen durchlaufen du und dein Pferd die folgenden Schritte:

  1. Creative Reaction: Der erste Schritt ‚Creative Reaction‘ zielt darauf ab, einen Raum der Achtsamkeit zu schaffen, in dem ihr wertfrei sein und euch auf eine neue Art und Weise begegnen könnt.
  2. Realization Learning: Habt ihr den ersten Schritt geschafft, schließt sich der zweite Schritt ‚Realization Learning‘ an. In dieser Phase geht es darum, die Trust Technique nicht nur einfach anzuwenden, um gemeinsam zu sein. Wir nutzen die Trust Technique jetzt in Situationen, die uns und unserem Pferd Stress bereiten. Sowohl das Pferd als auch wir lernen uns in vermeintlichen Problemsituationen zu entspannen und unseren Erregungszustand zu minimieren. So lernen wir, dass diese Situationen eigentlich gar nicht so problematisch sind, wie ursprünglich abgespeichert.
  3. Trusted Cooperation: Mit der Zeit werden wir immer geübter und sicherer in der Anwendung der Trust Technique. Sie geht uns quasi in Fleisch und Blut über und ist nicht mehr nur eine Technik. Begleitet uns die Trust Technique als achtsame Kommunikationsmöglichkeit im Alltag, sprechen wir von “Trusted Cooperation”, einem vertrauenvollen Miteinander, in dem wir uns aufeinander verlassen können.

Online-Kurs ‘Stressfreie Hufbearbeitung’

Möchtest du die Trust Technique lernen? Dann schreib mir jetzt eine E-Mail an hallo@equibu.de, um ein kostenloses Erstgespräch anzufragen. In diesem besprechen wir dein Anliegen, die Rahmenbedingungen sowie den Ablauf der Trust Technique.

Trust Technique

Baue zu deinem Pferd eine bessere Beziehung auf, dank der Trust Technique. Sie hat den wunderbaren Nebeneffekt, dass sich mit ihrer Hilfe Probleme aller Art lösen lassen, seien es Schwierigkeiten beim Verladen, dass du mit deinem Pferd nicht alleine ausreiten kannst oder eben auch Probleme bei der Hufbearbeitung.

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